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   BFH, 11.01.1961 - VII 117/60 U   

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https://dejure.org/1961,2043
BFH, 11.01.1961 - VII 117/60 U (https://dejure.org/1961,2043)
BFH, Entscheidung vom 11.01.1961 - VII 117/60 U (https://dejure.org/1961,2043)
BFH, Entscheidung vom 11. Januar 1961 - VII 117/60 U (https://dejure.org/1961,2043)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Einschränkung der Bindung von Finanzverwaltungsbehörden auch an unrichtige Auskünfte zuständiger Beamter auf dem Gebiet des Zollrechts - Verstoß von Nachforderungen der Eingangsabgaben gegen den Grundsatz von Treu und Glauben

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 72, 237
  • DB 1961, 260
  • BStBl III 1961, 89
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 22.08.1957 - IV 541/55 U

    Bindungswirkung von mündlichen Auskünften eines Beamten des Finanzamtes -

    Auszug aus BFH, 11.01.1961 - VII 117/60 U
    Die Zollnachforderung verstoße im vorliegenden Falle gegen die Grundsätze von Treu und Glauben, da angesichts der in diesem Falle vorliegenden besonderen tatsächlichen Umstände die Ausführungen im Urteil des Bundesfinanzhofs IV 541/55 U vom 22. August 1957 (BStBl 1957 III S. 366, Slg. Bd. 65 S. 354) über die Rechtsverbindlichkeit einer von einem zuständigen Beamten erteilten mündlichen Auskunft auch unter Berücksichtigung der besonderen gesetzlichen Regelung im Zollrecht Anwendung finden müßten.
  • BFH, 17.12.1958 - VII 207/57 U

    Versehentliche Abfertigung im Zollvormerkverfahren zu einem nicht bestehenden

    Auszug aus BFH, 11.01.1961 - VII 117/60 U
    Es ergeben sich dabei aber, wie der Senat in ständiger Rechtsprechung entschieden hat (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs VII 207/57 U vom 17. Dezember 1958, BStBl 1959 III S. 146, Slg. Bd. 68 S. 378), aus der besonderen Natur des Zollrechts gewisse Einschränkungen.
  • BFH, 04.08.1961 - VI 269/60 S

    Einkommensteuerliche Behandlung eines Grundstückskaufvertrages gegen Leibrente

    Das Finanzamt muß durch seine Beamten, die für die spätere Veranlagung zuständig sind, die erbetene Zusicherung geben (Urteile des Bundesfinanzhofs I 182/56 U vom 4. Dezember 1956, BStBl 1957 III S. 31, Slg. Bd. 64 S. 82; VI 168/56 U vom 18. Oktober 1957, BStBl 1958 III S. 16, Slg. Bd. 66 S. 40; IV 541/55 U, a.a.O.; VII 117/60 U vom 11. Januar 1961, BStBl 1961 III S. 89, Slg. Bd. 72 S. 237).
  • BFH, 19.01.1966 - VII 153/61

    Auslegung des Begriffs charakterbestimmender Bestandteil einer zusammengesetzten

    Zu 3. Das FG habe unter Hinweis auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) VII 117/60 U vom 11. Januar 1961 (BStBl 1961 III S. 89, Slg. Bd. 72 S. 237) die Anwendung der Grundsätze von Treu und Glauben abgelehnt, weil die Abgabepflichtige - aus welchen Gründen auch immer - es unterlassen habe, vor der Einfuhr eine verbindliche Zollauskunft einzuholen.

    Seine Entscheidung beruht auf der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats (vgl. Urteile VII 117/60 U vom 11. Januar 1961, a.a.O., und VII 107/62 vom 31. Juli 1962, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1963 S. 41 Nr. 43).

  • BGH, 09.10.1975 - III ZR 84/73

    Erhebung der vorgeschriebenen Abgaben für die Einfuhr gerösteter Nüsse

    Hat ein Zollpflichtiger hingegen eine verbindliche Zolltarifauskunft nicht eingeholt, so kann er gegenüber Nachforderungen der Zollbehörde grundsätzlich keinen Vertrauensschutz in Anspruch nehmen (BFHE 72, 237 = BZBl 61, 320, 321 = BStBl III 1961, 89; BFH in BZBl 1966, 603, 605; ZfZ 1964, 240 mit Anm. Rümelin; ZfZ 1962, 338, 339; BStBl III 1960, 127, 130).
  • BFH, 11.01.1966 - VII 64/62

    Anwendung der Grundsätze von Treu und Glauben bei Nachforderung von

    Die Einschränkung aber, daß die Grundsätze von Treu und Glauben der Geltendmachung einer Abgabennachforderung dann nicht entgegenstehen, wenn der Zollbeteiligte die Möglichkeit gehabt hätte, sich gegen eine spätere Nachforderung zu schützen, wie z.B. durch Einholung einer verbindlichen Zoll(tarif)auskunft (vgl. die Urteile des Senats VII 95/58 U vom 2. Dezember 1959, BStBl 1959 III S. 127, Slg. Bd. 70 S. 341; VII 117/60 U vom 11. Januar 1961, BStBl 1961 III S. 89, Slg. Bd. 72 S. 237; VII 107/62 vom 31. Juli 1962, HFR 1963 S. 41) kann im Streitfalle nicht Platz greifen.
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